Endlich wieder Messe, Teil 1: RDA Group Travel Expo in Köln

Endlich wieder Messe, Teil 1: RDA Group Travel Expo in Köln

Die Freude in Halle 9 des Messegeländes Köln war deutlich spürbar, als die Akteure der Gruppentouristik am 26. April 2022 zum Auftakt der RDA Group Travel Expo zusammenkamen. Endlich wieder eine Messe unter normalen Bedingungen nach 2 Jahren Abstandsgebot und Maskenpflicht.

Eröffnung RDA Group Travel Expo 26.04.

Wie schön es sei, sich wieder wirklich von Angesicht zu Angesicht auszutauschen, betonte auch RDA- Schatzmeister Bernhard Kirschbaum, der zur Eröffnung als Erster die Bühne betrat. Diese Gelegenheit nutzte er, um ein Umdenken  der Kommunen im Umgang mit dem umweltfreundlichsten Reiseverkehrsmittel anzustoßen. Als prägnantes Beispiel nannte Kirschbaum  das in vielen Städten bestehende Einfahrverbot für Busse.

Herr Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln prognostizierte anschließend eine positive Zukunft für die Gruppenreisebranche. Das Mitglied der „Grünen“ hob jedoch hervor, dass hierfür Maßnahmen zur Strukturerhaltung unabdingbar sind. Handlungsbedarf bestehe vor allem darin, die durch die Pandemie und akuten Mitarbeitermangel geschwächten Strukturen in der Hotellerie und Gastronomie zu unterstützen.

Der Freude Herrn Wolters, dass die RDA Group Travel Expo dem Standort Köln auch in den nächsten Jahren erhalten bleibt, schloss sich auch sein Nachredner  Bernhard Conin, Geschäftsführer von Koelncongress an. Dieser ließ es sich auch in seinem letzten Jahr vor dem Ruhestand nicht nehmen, die Besucher der Fachmesse persönlich zu begrüßen. Herr Conin war, wie er anmerkte, von Anfang an mit dabei, als die RDA vor knapp 30 Jahren von München nach Köln übersiedelte.

Eröffnungs-Rede von RDA-Präsident Benedikt Esser

Benedikt Esser, RDA Präsident und Geschäftsführer der RDA Expo GmbH fand zu Beginn seiner Begrüßungsrede optimistische Worte zur aktuellen Lage der Busreise- und Gruppentouristikbranche. Endlich können sich die Unternehmer  jenseits von Busreiseverboten und einem Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen wieder auf das Wesentliche fokussieren. Gleichzeitig seien die dringend benötigten Überbrückungshilfen kürzlich bis Ende Juni verlängert worden

Durch den andauernden Ukraine-Krieg sei die Branche jedoch erneut mit großen Herausforderungen konfrontiert.
In Hinblick auf die hohen Spritpreise merkte Esser an, dass die aktuelle Entlastung von 14ct/Liter keinesfalls ausreichen würden. Angemessen wäre hingegen, den Bus als Klimaschützer Nummer 1 durch Steuerbefreiung beim Tanken  durch diese Krise zu bringen. Hier müssten, wie bereits bei den Überbrückungshilfen realisiert, Diskussionen über europarechtliche Hürden überwunden werden. 

Weiter rief Herr Esser die Branche auf, ein Zeichen der Unterstützung und Solidarität an die Partner und Nachbarn in Osteuropa zu senden. Dies bedeute zum Beispiel, Kooperationen mit anderen Busunternehmern einzugehen, um Fahrten weiterhin durchführen zu können. Dadurch könne man der Anforderung an den Tourismus als „Völkerverständiger, Brückenbauer und Grenzgänger“ nachkommen.

Aussteller Galerie: RDA Expo 2022

  • 2. Mai 2022
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