In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) wurde über die Novellierung der EU-Führerscheinrichtlinie berichtet, die vom Europäischen Parlament beschlossen wurde. Diese Reform zielt darauf ab, den Berufszugang zu erleichtern und die Bürokratie zu reduzieren, insbesondere durch die Anpassung des Mindestalters für Busfahrer auf 21 Jahre und die Vereinfachung der Anerkennung von Qualifikationen aus Drittstaaten. Diese Änderungen werden als wichtige Schritte gesehen, um den Mangel an Fahrpersonal im Busgewerbe zu bekämpfen und junge Menschen für den Beruf zu gewinnen.
Bezüglich der Gender-Gap, insbesondere beim Busführerschein, könnte die Novellierung ein Schritt in die richtige Richtung sein, um den Beruf für Frauen attraktiver zu machen. Mögliche Lösungen zur Überbrückung dieser Kluft könnten zusätzliche Fördermaßnahmen umfassen, wie z.B. gezielte Werbekampagnen, die Frauen ansprechen, Mentoring-Programme, die weibliche Fahrerinnen unterstützen, und flexible Arbeitszeiten, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Darüber hinaus könnte die Einführung von Gleichstellungsbeauftragten in Verkehrsunternehmen dazu beitragen, ein bewussteres Arbeitsumfeld zu schaffen, das Diversität und Inklusion fördert.