Bayern bleibt ein strahlender Stern am deutschen Tourismushimmel. Mit 20% aller Übernachtungen in Deutschland und über 600.000 Beschäftigten im Tourismussektor, steht Bayern nahezu auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Ein minimales Defizit von 0,16% im Vergleich zu 2019 zeigt, dass die Branche nicht nur überlebt, sondern auch ihre Stärke bewahrt hat.
Ein historischer Moment wurde auf dem Bayerischen Tourismustag gefeiert, als Frau Michaela Kaniber als erste Staatsministerin für Tourismus vorgestellt wurde. Ihre Vision für Bayern ist klar: eine stärkere Präsenz auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) 2024 und die Förderung der Gastronomie durch das Festhalten an einer Mehrwertsteuer von 7% statt einer Erhöhung auf 19%. Dies spiegelt sich auch in ihrem persönlichen Engagement wider, da ihre Schwester ein kleines Hotel in Bad Reichenhall betreibt.
Frau Radomski, Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing GmbH, betonte die Notwendigkeit, die Komfortzone zu verlassen. Trotz beeindruckender Zahlen durchlebt der bayerische Tourismus einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Budgeterhöhungen sind nicht in Sicht, und jede Investition hat direkte Auswirkungen auf das Leben der Einheimischen. Mit der bevorstehenden technologischen Revolution durch künstliche Intelligenz, steht Bayern vor einer neuen Herausforderung.
Die Worte von Frau Kristine Fratz, einer renommierten Zeitgeistforscherin, hallen nach: „Tourismus ist ein Spirit Maker“. Dieser Satz fängt den wahren Geist des Tourismus ein – eine Branche, die nicht nur Reisen, sondern auch Inspiration und Veränderung bringt. Jede Krise bietet eine Gelegenheit für Innovation und Wachstum.
Bayern steht an der Schwelle zu einer neuen Ära, geprägt von Innovation, Nachhaltigkeit und einem tiefen Verständnis dafür, wie Technologie den Tourismus transformieren kann. Der Bayerische Tourismustag war nicht nur ein Treffen von Fachleuten, sondern auch ein Zeugnis für die Resilienz und die Zukunftsaussichten einer Branche, die bereit ist, sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und sie als Chancen zu nutzen.