In der Veranstaltung „ThinkBus 23“ des BDO stand der Bus im Mittelpunkt. Die Vorträge waren innovativ und regten zum Nachdenken und Handeln an. Eines der Hauptthemen war der Handlungsbedarf zum Energiewandel. Obwohl es keine Neuigkeit ist, dass ein Umdenken notwendig ist, gibt es dennoch Grund zur Sorge. Denn bis einschließlich 2030 machen alle geplanten Elektrobus-Anschaffungen nur rund 12,5% des heutigen Kraftomnibusbestandes aus.
Batterie- und Brennstoffzellenelektrische Fahrzeuge sind zweifellos wichtige Treiber der Energiewende im Busbereich. Um jedoch die Klimaziele zu erreichen, reicht es nicht aus, nur 12,5% des gesamten Bestands lokal emissionsfrei zu gestalten. Daher dürfen auch sogenannte „efuels“ nicht außer Acht gelassen werden, da bereits bestehende Fahrzeuge damit betrieben werden können.
Die verschiedenen Antriebsarten bieten unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten und Potenziale. Daher hat jeder Antrieb seine Daseinsberechtigung und es ist wichtig, sich nicht nur auf eine Alternative zu stützen. Wir haben keine Zeit zu verlieren und müssen schnell handeln, um die Energiewende voranzutreiben.
Insgesamt war die Veranstaltung „ThinkBus 23“ eine gelungene Veranstaltung, die zum Nachdenken anregte und wichtige Impulse für die Zukunft des Busverkehrs setzte. Es bleibt zu hoffen, dass die erörterten Themen auch in der Praxis umgesetzt werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten werden.